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E-Auto laden ohne Cloud: EVCC – Die intelligente Wallbox-Steuerung!

Du ärgerst dich über umständliche Hersteller-Apps? EVCC ist die komplett lokale Lösung zur intelligenten E-Auto-Ladesteuerung – mit PV-Überschussladen und dynamischen Strompreisen. Ich zeige dir, wie ich über 2.500€ gespart habe!

Das Problem: Wallbox-Apps, die nerven

Du hast ein E-Auto und eine Wallbox, ärgerst dich aber über umständliche Hersteller-Apps und eine miserable Smart-Home-Integration? Die App ist langsam, unübersichtlich und sendet alle Daten in die Cloud?

Das geht besser! Mit EVCC bekommst du eine komplett lokale Lösung zur intelligenten Steuerung deines E-Auto-Ladevorgangs – ohne Cloud, ohne Abhängigkeit, mit maximaler Kontrolle.

Im neuen Video zeige ich dir mein komplettes Setup und wie ich damit über 2.500€ gespart habe!

YouTube Video
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Was ist EVCC?

EVCC steht für “Electric Vehicle Charge Controller” und ist eine Open-Source-Software zur intelligenten Steuerung von Wallboxen. Das Besondere:

  • Komplett lokal – keine Cloud-Verbindung nötig
  • Open Source – transparenter Code, aktive Community
  • Herstellerunabhängig – funktioniert mit fast jeder Wallbox
  • Professionelle UI – bedient sich besser als jede Hersteller-App
  • Smart Home Integration – perfekt mit Home Assistant & Co.

Mit oder ohne PV-Anlage

Das Geniale: EVCC funktioniert mit UND ohne PV-Anlage!

  • Mit PV: Intelligentes Überschussladen – nutze deinen Solarstrom optimal
  • Ohne PV: Lade nach Zeitplan oder mit dynamischen Strompreisen

Im Video zeige ich dir beide Szenarien!

Mein Setup im Detail

In meinem Setup nutze ich:

  • PV-Anlage auf dem Dach (optional!)
  • Heimspeicher im Keller (optional!)
  • Wallbox in der Garage (zwingend)
  • E-Auto (hoffentlich vorhanden 😊)
  • Raspberry Pi 4 mit EVCC als Docker-Container

Die Wallbox ist bei mir über ein Modbus-Kabel (20 Meter durch den Keller!) mit dem Raspberry Pi verbunden. Aber keine Sorge: Je nach Wallbox-Modell geht das auch über WLAN oder Ethernet.

Das Beste: Du brauchst nicht mein komplettes Setup! Eine Wallbox reicht zum Starten.

Im Video zeige ich dir meine komplette Installation mit Verkabelung!

Das EVCC-Dashboard: Ein Traum!

Findest du, dass diese geniale Benutzeroberfläche nach einem “fricklichen” Open-Source-Tool aussieht? Ich war beim ersten Start total hin und weg!

Was du auf einen Blick siehst:

Oben: Energieflüsse

  • Wo kommt der Strom her? (PV, Speicher, Netz)
  • Wo geht er hin? (Haus, Auto, Speicher, Netz)
  • Live-Aktualisierung alle 10 Sekunden

Mitte: Lademodi

  • PV: Überschussladen – nur Solarstrom
  • Min+PV: Mindestlast + Solar
  • Schnell: Volle Power – egal woher

Unten: Details

  • Aktuelle Ladeleistung
  • Ladestand der Batterie
  • Geschätzte Ladezeit
  • Kosten-Übersicht

Schau dir unbedingt im Video an, wie sich die Anzeige live verändert!

Live-Demo: So funktioniert Überschussladen

Im Video zeige ich dir drei Live-Szenarien:

Szenario 1: Keine Sonne, kein Auto

  • PV-Anlage produziert wenig (November-Nebel)
  • Heimspeicher deckt Hausverbrauch
  • Kein Laden möglich

Szenario 2: Viel Sonne, kein Auto

  • PV-Anlage produziert ordentlich
  • Heimspeicher ist voll
  • Überschuss wird ins Netz eingespeist (verschenkt)

Szenario 3: Sonne + Auto angesteckt 🎉

  • PV-Anlage produziert
  • Hausverbrauch wird gedeckt
  • Überschuss fließt ins Auto!
  • EVCC regelt automatisch alle 10 Sekunden nach

Die dynamische Anpassung ist beeindruckend – schau es dir im Video an!

Dynamische Strompreise: Geld sparen auf Autopilot

Was für mich das Killer-Feature ist: EVCC unterstützt dynamische Strompreise!

Wie es funktioniert:

  1. Ladeplanung erstellen

    • Wann brauchst du das Auto? (Abfahrtszeit)
    • Wie voll soll es sein? (Ziel-Ladestand)
  2. EVCC berechnet automatisch

    • Wann ist der Strom am günstigsten?
    • Wie lange muss geladen werden?
    • Was wird es voraussichtlich kosten?
  3. Auto lädt automatisch zur besten Zeit

    • Kein manuelles Eingreifen nötig
    • Maximale Ersparnis
    • Pünktlich fertig zur Abfahrt

Im Video zeige ich dir die Ladeplanung in Aktion!

Meine Erfahrung mit Tibber

Ich nutze seit zwei Jahren Tibber – quasi der Pioneer bei dynamischen Stromtarifen in Deutschland.

Was macht Tibber besonders?

  • Preis ändert sich alle 15 Minuten
  • Kein Smart Meter nötig – funktioniert mit normalem Zähler
  • Perfekte EVCC-Integration
  • Transparente Preisgestaltung

Die Preis-Dynamik nutzen

Im Video zeige ich dir die Tibber-App:

Du siehst die Preis-Kurve für die nächsten 24 Stunden. Die Dynamik ist beeindruckend:

  • 🟢 Günstige Zeiten: Oft nachts, bei viel Wind/Solar im Netz
  • 🔴 Teure Zeiten: Meist abends bei hoher Netzlast

EVCC lädt automatisch in den grünen Phasen!

Das Ergebnis: 2.500€ gespart!

EVCC protokolliert alle Ladevorgänge und berechnet die Ersparnis. Bei mir sind es mittlerweile über 2.500 Euro!

Wenn ich dich neugierig gemacht habe: Nutze meinen Tibber-Link in der Beschreibung. Wir bekommen beide 50 Euro für den Tibber-Store. Du unterstützt den Kanal und sparst selbst Geld – Win-Win!

Habt ihr schon einen dynamischen Stromtarif? Tibber ist einer der ersten Anbieter, die solch einen Tarif in Deutschland realisiert haben. Ich selbst bin seit Oktober 2022 dort Kunde, und das ist für mich eine durchweg sehr positive Erfahrung. Zum einen bietet Tibber eine übersichtlich strukturierte, moderne App, in der ihr jederzeit den vollen Überblick über euren Stromtarif und eure Kosten habt. Zum anderen sind die Kosten sehr transparent: Tibber berechnet euch nur das, was der Strom an der Börse momentan tatsächlich kostet (zuzüglich der regulären Netzentgelte, etc.), und verlangt darüber hinaus lediglich eine Servicegebühr von 3,99 Euro im Monat.

Wenn Tibber für euch eine Option ist, würde ich mich freuen, wenn ihr euren Stromvertrag über meinen Einladungslink abschließt. Damit bekommt ihr und ich jeweils 100 Euro für den Tibber Store, wo ihr verschiedene IoT-Hardware für euer Smart Home kaufen könnt. Wenn ihr schon Tibber-Kunde seid und keinen Einladungslink verwendet habt, könnt ihr das noch 14 Tage lang nachholen. Auch hier freue ich mich, wenn ihr den Code vkccaupl verwendet.

Habt ihr Fragen oder seid noch unsicher? Dann zögert nicht, mich persönlich dazu anzusprechen. Ich helfe Euch rauszufinden, ob Tibber die richtige Wahl für Euch ist. Und wenn es doch nichts für Euch ist, ihr könnt Tibber jederzeit monatlich kündigen!

Vielen Dank für Eure Unterstützung! Sie ermöglicht es mir, die Zeit zu nehmen um weiterhin Videos für Euch zu erstellen.

Joachim

Installation: Einfacher als gedacht

EVCC läuft bei mir als Docker-Container auf einem Raspberry Pi 4. Die Installation ist überraschend einfach:

Option 1: Docker (meine Wahl)

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# Container herunterladen und starten
docker run -d \
  --name evcc \
  -p 7070:7070 \
  -v $(pwd)/evcc.yaml:/etc/evcc.yaml \
  evcc/evcc:latest

Vorteile:

  • ✅ Schnell eingerichtet
  • ✅ Andere Dienste parallel möglich
  • ✅ Einfache Updates

Option 2: Home Assistant Add-on

Wenn du Home Assistant OS verwendest, gibt es ein offizielles Add-on!

Installation:

  1. Add-on Store öffnen
  2. “EVCC” suchen
  3. Installieren & starten

Noch einfacher als Docker!

Im Video zeige ich dir beide Varianten!

Konfiguration: YAML oder Web-UI

Bei der Erstkonfiguration hast du zwei Wege:

Klassisch: YAML-Datei

So habe ich es gemacht. Du bearbeitest eine Textdatei:

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site:
  title: Mein EVCC
  meters:
    grid: ...
    pv: ...
  
chargers:
  - name: Wallbox Garage
    type: ...

Für: Bastler, die gerne Code schreiben Gegen: Etwas mehr Einarbeitungszeit

Modern: Web-UI

Seit einigen Versionen gibt es eine grafische Konfiguration!

Für: Einsteiger, die es einfach mögen Gegen: (Eigentlich keine 😊)

Im Video zeige ich dir die Web-UI – super intuitiv!

Wallbox-Anbindung: Riesige Auswahl

Meine Wallbox ist per Modbus-Kabel angebunden. Aber EVCC unterstützt unglaublich viele Wallboxen:

Unterstützte Verbindungsarten:

  • Modbus (bei mir)
  • WLAN
  • Ethernet
  • Cloud (wenn’s sein muss)

Unterstützte Hersteller:

Die Liste ist beeindruckend lang:

  • ABL
  • EVSE WiFi
  • go-eCharger
  • KEBA
  • Mennekes
  • Phoenix Contact
  • Wallbe
  • … und viele, viele mehr!

Schau auf die EVCC-Dokumentation – ich habe noch keine Wallbox gefunden, die nicht unterstützt wird!

Link zur kompletten Liste im Video und in der Beschreibung!

Herstellerunabhängigkeit: Das große Plus

Was EVCC wirklich besonders macht: Du kannst Hersteller beliebig mischen!

Bei mir:

  • Wallbox: Hersteller A
  • PV-Wechselrichter: Hersteller B
  • Heimspeicher: Hersteller C (erst vor kurzem dazu!)

Alles von verschiedenen Herstellern, die normalerweise nicht zusammenarbeiten. Mit EVCC? Kein Problem!

Im Video erzähle ich, wie problemlos die Integration meines neuen Heimspeichers war!

5 Gründe, warum EVCC mich begeistert

1. Komplett lokal

Keine Cloud, keine Abhängigkeit. Deine Daten bleiben bei dir. Auch bei Internet-Ausfall funktioniert die lokale Steuerung!

2. Open Source mit Profi-UI

Der Code ist öffentlich, die Community ist aktiv. Aber die Benutzeroberfläche sieht aus wie von einem Profi-Team!

3. Riesige Hardware-Unterstützung

Fast jede Wallbox, fast jeder Wechselrichter, fast jedes E-Auto wird unterstützt. Die Community wächst ständig.

4. Intelligente Ladesteuerung

Mit PV-Anlage und/oder dynamischen Strompreisen sparst du richtig Geld. Bei mir: über 2.500 Euro!

5. Herstellerunabhängigkeit

Du bist nicht gebunden. Wechsel die Wallbox? Kein Problem. Neuer Speicher? Läuft!

Sogar meine Schwiegereltern nutzen EVCC mittlerweile – und das ohne Probleme!

Für wen ist EVCC geeignet?

✅ Perfekt, wenn du:

  • Ein E-Auto und eine Wallbox hast
  • Kontrolle über deine Daten willst
  • Gerne Geld sparst (PV oder dynamische Tarife)
  • Dich mit Raspberry Pi oder Home Assistant auskennst
  • Herstellerunabhängigkeit schätzt

⚠️ Weniger geeignet, wenn du:

  • Keine technische Affinität hast
  • Alles “out of the box” brauchst
  • Keine Zeit für Einrichtung hast

Aber ehrlich: Die Einrichtung ist einfacher als gedacht!

Häufige Fragen

“Brauche ich eine PV-Anlage?”

Nein! EVCC funktioniert auch ohne. Du kannst:

  • Nach Zeitplan laden
  • Dynamische Strompreise nutzen
  • Einfach nur die bessere UI genießen

“Funktioniert meine Wallbox?”

Sehr wahrscheinlich! Schau auf: https://docs.evcc.io/docs/devices/chargers

Die Liste ist beeindruckend. Im Video zeige ich dir, wo du nachschauen kannst!

“Ist die Installation kompliziert?”

Nein! Wenn du schon mal Docker oder Home Assistant verwendet hast, ist es ein Kinderspiel.

“Was kostet EVCC?”

EVCC ist kostenlos! Open Source, keine Lizenzgebühren. Du zahlst nur für die Hardware (Raspberry Pi, Wallbox).

Dein Weg zu EVCC

Schritt 1: Hardware checken

  • Hast du eine unterstützte Wallbox?
  • Raspberry Pi oder NAS vorhanden?

Schritt 2: Installation

  • Docker oder Home Assistant Add-on
  • EVCC herunterladen und starten

Schritt 3: Konfiguration

  • Wallbox einbinden
  • Optional: PV-Anlage, Speicher, Stromzähler

Schritt 4: Genießen!

  • Dashboard aufrufen
  • Lademodi ausprobieren
  • Geld sparen 😊

Alle Schritte zeige ich dir ausführlich im Video!

Deine Erfahrungen?

Schreib mir in die Kommentare:

  • Wie lädst du dein E-Auto zu Hause?
  • Nutzt du schon EVCC?
  • Habe ich dich neugierig gemacht?
  • Welche Wallbox hast du?

Schau dir unbedingt das Video an – dort siehst du das Dashboard live, die Lademodi in Aktion und meine komplette Installation!

EVCC Dokumentation:

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